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Trauerphasen nach einem Schicksalsschlag
Manchmal fühlt sich Trauer wie ein endloses Auf und Ab an. Verena Kast beschreibt sie in vier Phasen – nicht als starres Schema, sondern als eine Orientierung, die zeigt: Alles darf sein.
🌑 Phase 1 – Nicht-Wahrhaben-Wollen
Am Anfang wirkt alles unwirklich. Der Verlust ist so groß, dass der Kopf ihn nicht fassen will. „Das kann nicht sein.“ Ein Schutzmechanismus, der uns hilft, überhaupt zu atmen.
🌊 Phase 2 – Aufbrechende Emotionen
Wut, Schuld, Angst, Verzweiflung – Gefühle brechen auf, unkontrollierbar und widersprüchlich. Diese Wucht ist anstrengend, aber wichtig, um den Schmerz nicht zu verschließen.
🪞 Phase 3 – Suchen & Sich-Trennen
Wir suchen nach dem Verlorenen – in Erinnerungen, Gegenständen, Träumen. Gleichzeitig beginnt das Loslassen, Stück für Stück. Ein schwerer, aber heilsamer Prozess.
🌱 Phase 4 – Neuer Selbst- und Weltbezug
Langsam wird das Leben wieder heller. Nicht, weil der Verlust verschwindet, sondern weil er einen Platz bekommt. Aus der Trauer wächst eine neue Form von Verbundenheit – mit uns selbst und dem Leben.
💬 Trauer verläuft nie „gerade“. Wir springen vor und zurück, jeder Weg ist einzigartig. Aber zu wissen, dass es Phasen gibt, kann Mut machen: Schmerz darf sich wandeln.
Und trotzdem: Schmerz kann sich wandeln. 🌱✨
🤍 Wenn du auf diesem Weg bist und Hilfe benötigst: Du musst ihn nicht allein gehen. Es ist völlig in Ordnung, dir Unterstützung zu holen.
